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Kommt noch

 


 

„Hochmut kommt vor dem Fall“

Die Theatergruppe hat sich für das Jahr 2019 das Märchen „Prinzessin Hochmut“ von Matthias Weißert ausgesucht. Ein Stück, dessen Hauptperson eine verwöhnte und oberflächliche junge Frau ist, die ihre Eltern zur Weißglut bringt. Sie soll nämlich einen reichen Prinzen heiraten, damit sämtliche Geldsorgen der Familie erledigt wären. Aber keiner ist ihr gut genug. Am Ende kommt es für die hochnäsige Prinzessin aber ganz anders und sie muss einen Bettler ehelichen. So nehmen deren Leben und das Stück einen unerwarteten Verlauf, ganz getreu dem Motto „Hochmut kommt vor dem Fall“.

„Prinzessin Hochmut“ wurde 1995 im Rahmen der Projektwoche an der Gesamtschule Fröndenberg geschrieben. Ursprünglich war geplant, den „König Drosselbart“ zu dramatisieren. Das Bild der Frau, das dort gezeichnet wird, war dem Autor Matthias Weißert aber - ähnlich wie in Shakespeares „Der Widerspenstigen Zähmung“ - zu frauenfeindlich: Aus einer Persönlichkeit, die ihren eigenen Willen hat und sich mit aller Kraft gegen die Dominanz der Männer stemmt, wird dort nämlich das gehorsame Weibchen.

In „Prinzessin Hochmut“ dagegen versucht der Autor Matthias Weißert, die Entwicklung von einer hochnäsigen jungen Frau zu einer emanzipierten, tüchtigen zu zeigen. Am Ende kämpft diese für den Mann, den sie liebt, und setzt sich zudem für die Wahrheit ein.

Die Theatergruppe zeigt die Premiere - nach Redaktionsschluss des Jahresberichts - am 5. Juni 2019 und weitere Aufführungen am 6. und 7. Juni 2019. Dieses Jahr sind 27 Schauspieler aus den Jahrgangsstufen 5-9 involviert, also so viele wie noch nie. Unterstützt werden sie von drei Technikern, die sich um den Ton (Headsets und Handmikrofone), die Einspielung von Musik und Geräuschen und die Regulierung des Lichts kümmern.

 


 

 

 „Das blaue Licht“

oder

„Die schöne Hexe und der Soldat“

von Peter Klusen

Die Premiere des diesjährigen Theaterstücks der Theatergruppe findet
am Donnerstag, den 14. Juni 2018 um 18.30 Uhr statt.
Dazu sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Eintritt ist frei!

Das Stück basiert auf dem gleichnamigen Märchen, das die Gebrüder Grimm zu Beginn des 19. Jahrhunderts in ihre Sammlung der Kinder- und Hausmärchen aufgenommen haben. Die Dramatisierung orientiert sich lediglich am Erzählkern und vertieft den witzig-ironischen Grundton der Vorlage.
Auch dieses Jahr bestand die erste Aufgabe Ende September 2017 wieder darin, den Text an die diesjährige Theatergruppe anzupassen. Das heißt, dass einige Rollen (z.B. ursprünglich stumme) ausgearbeitet oder neue eingearbeitet werden mussten. Da sind einige der Schauspieler bei der Textarbeit zur Hochform aufgelaufen. Vielen Dank an dieser Stelle dafür! Dann erst ging’s auf die Bühne und Szene für Szene wurde das Stück etappenweise eingeübt. Nach den Weihnachtsferien durfte keiner mehr mit dem Textbuch auf die Bühne, sondern es musste auswendig gespielt werden. (Da hatte ich als Souffleuse alle Hände voll zu tun...) Erst danach stießen die Techniker und zuletzt die Bühnenarbeiter zu den Proben dazu. So wuselten dann (teilweise mehr oder weniger planvoll) immerhin 31 Schüler mit mir in der Aula umher: 24 Schauspieler/-innen, 2 Techniker und 5 Bühnenarbeiter. Routiniers und blutige Anfänger arbeiteten zusammen, um dieses Stück an der Premiere aufführen zu können:
Nach siegreicher Schlacht schickt der König seine Soldaten nach Hause – mit reichlich warmen Worten, aber ohne den versprochenen Lohn! Christoph, ein einfacher Bauernjunge, will diese königliche Ungerechtigkeit nicht akzeptieren und macht sich auf den Weg zum Schloss, um dort selbst vom König höchstpersönlich seinen verdienten Lohn zu fordern. Glücklicherweise braucht die hübsche Hexe Marcelina gerade einen starken Burschen, der ihr das Feuerholz für den bevorstehenden Winter hackt, und ihr Zauberspruch führt Christoph geradewegs in ihre Hütte. Nun ist Marcelina aber alles andere als eine böse Hexe und als sie von Christophs Schicksal erfährt, beschließt sie insgeheim, ihm bei seinem Vorhaben zu helfen, und gibt ihm das blaue Licht mit auf den gefährlichen Weg..

Auch an dieser Stelle möchten wir uns bei allen bedanken, die uns in irgendeiner Weise wieder unterstützt haben, ganz besonders aber bei

  • Frau Kunz und den Schülern der Schulhausgestaltung für die Anfertigung der Kulissen und
    einiger Requisiten,
  • Frau Bachthaler für die Hilfe während der Aufführungen hinter der Bühne,
  • Frau Seefried für die Unterstützung bei Fragen rund um die Musik,
  • Herrn Böckh für den Kontakt zu Frau Rödel (Kleiderkammer des Theaters in Nördlingen).

 

Hier erscheinen vorab Fotos von einer Probe Ende April:

 
Der König bedankt sich bei den Soldaten    Achtung, die Räuber!
     
 

Auf dem Marktplatz streiten sich
Kinder um eine Tüte Bonbons

  Nachdem der Bettler über den König
geschimpft hat, will er Almosen. Da ist
die gute Berta kaum mehr zu halten.

 

 

Hinter der Bühne agierten:

Bühnenarbeiter: Tim Berie (7a), Jack Reichert (7a), Moritz Reulein (9c), Joshua Utz (9c), Hannes Zaitschek (9c)
Licht und Technik: Florian Zeh (9a), Simon Ebert (8c)
Leitung: Sandra Plobner

 

 

 

Auf der Bühne spielten:


Christoph

Leon Rehne (7a)         Caro und Cora,
Küchenmädchen
Maja Sixtbauer (7d)
Sofia Weigl (7d)

Marcelina

Hannah Koller (9e)   Prinzessin Franziska Christ (8c)

Azubis

Mia Drachenberg (9e)
Franziska Schienagel (7b)
  Kammerfrau Luisa Geier (5a)

Zauberklang

Joshua Utz (9c)   Wachleute Lukas Gebert (7b)
Franz Kurpiela (7b)

König

Georgi Vasilev (6a)   General Jewgen Dugin (7a)

Ede 1, 2 und 3

Serafina Amman (7d)
Lukas Gebert (7b)
Franz Kurpiela (7b)
  Hofdame Elina Reich (5a)

Bärenwirtin

Anja Feldner (9e)   Hofmarschall Nina Matthias (7c)

Fischfrieda

Jessica Ehmann (7b)   Hofnarr Leon Niederhausen (7a)

Berta

Mia Drachenberg (9e)   Dienerin Felicitas Thomas (6b)

Marktbesucherin

Felicitas Thomas (6b)   Musikanten Jonas Schnell (6a)
Hannah Koller (9e)
Anja Feldner (9e)
Mutter mit strei-
tenden Kindern

Luisa Geier (5a)
Kiara Göhringer (5a)
Maja Trautner (5a)
  Henker Fabian Rasch (5a)

Bettler

Max Kaiser (5a)      

Pfarrer

Moritz Reulein (9c)